Die Indianer kann ja sogar ich auseinander halten. Apachen sind die mit Winnetou, wohnen nicht in Zelten, wie man aus einschlägigen Büchern gelernt hat. Navajos gibts noch, wohnen in Pueblos und betreiben wahrscheinlich Casinos. Anasazi sind verschwunden, nur bei den Hopi bin ich mir nicht ganz sicher, obs die noch gibt <g>.
Bei den Evenen und Itelmenen verlassen sie mich dann aber endgültig. <g>
Aber ich bin auch Europäer und kein Ami, der noch nie seinen Bundesstaat verlassen hat.

Evenen und Itelmenen sind keine Indianer, das war eine Falle. Das heißt, genau genommen sind sie natürlich auch Indianer, aber auf der falschen Seite der Beringstraße, deshalb heißen bei ihnen die Medizinmänner Schamanen, und die Karibus Rentiere. Das sind diese Völker, über die ich neulich mit der Lady diesen finnischen Text übersetzt habe? Die mit den russischen Ostereiern? Die wir mal im Hauptbahnhofuntergeschoß getroffen haben?

Ansonsten: grundsätzlich ja. a) Apachen banden sich früher bunte Stofffetzen um den Kopf, wohten in Gestrüpphütten, und waren generell eher unfriedliche Zeitgenossen. b) Navajo, entfernte Verwandte von a), sind die mit dem Türkis-und-Silber-Schmuck. c) Hopi sind Pueblo-Indianer, wohnen in Adobe-Bauten, stellen schöne Töpferwaren her. d) Anasazi sind ausgestorben, haben schöne Ruinen hinterlassen, in denen wohl auch gerne a), b) und in Maßen c) (die können selber bauen) wohnen. Stand dieser Informationen ist etwa frühes 20. Jahrhundert; danach wurden sie alle von der 'Zivilisation' ereilt. Navajo-Silberschmuck und Hopi-Gefäße werden aber immer noch gerne genommen.

Den Unterschied zwischen Evenen und Itelmenen, nehme ich an, brauchst du jetzt nich unbedingt?